eRUDA 2014 – e-mobile Vielfalt am Ammersee

eRUDA 2014 – e-mobile Vielfalt am Ammersee

Die eRUDA, elektrisch Rund um den Ammersee, hat am vergangenen Wochenende eMobilfahrer, Anbieter von eFahrzeugen, Ladetechnikanbieter, Fachleute und zahlreiche Interessierte ins Fünfseenland südlich von München gelockt. Am 27. und 28. September fuhren 165 eFahrzeuge von Inning nach Dießen und über Landsberg zurück nach Inning. Am Sonntag wurden dann Weilheim und Starnberg angefahren. Die Teilnehmer bewiesen den zahlreichen Besuchern die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge und den großen Spaß, den elektrisches Fahren auslöst.

Der im Rahmen der eRUDA 2014 vom BEM ausgelobte Sonderpreis NEUE MOBILITÄT für das Team mit der größten Vielfalt an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ging an erh elektro-roller & -räder aus Herrsching a. Ammersee. Michael Dehnert und sein Team punkteten mit 30 eFahrzeugen aller fünf Wertungskategorien – vom Pedelec über Trikes, den elektrischen Schubanhänger von electrail, die emco eRoller, die Johammer, die Renault Palette Twizy, ZOE und Kangoo, den e-smart von TURN-E, die Elektro-Ente, der Mitsubishi Plug-In Hybrid SUV und mehrere TESLAs. Bilder vom Sieger-Team unter www.h-er-damit.de.Bei der Preisverleihung durch die Jury während der abendlichen Schifffahrt auf dem Ammersee hob BEM-Präsident Kurt Sigl den Ansatz von Michael Dehnert hervor, die ganze Palette der eMobilität während der eRUDA zu präsentieren. Und ganz konsequent wurde im erh Team bei der Siegesfeier ein neues Ziel genannt: eine so schöne Dampferfahrt sollte doch auch elektrisch möglich sein …

Ein weiteres besonderes eFahrzeug wartete am Sonntag Vormittag in Weilheim – ein 100 % elektrischer Linienbus. Siehe Bild anbei.
Die Gesamtwertung gewinnt das GoingElectric Team ZOE mit 37 Teammitgliedern. Alle Teilnehmer und Besucher beeindruckte diese große Zahl von im Alltag eingesetzten eAutos. Das Team – zum Teil mit langer Anreise – bewies, dass das Modell Renault ZOE in seiner Klasse zu recht Marktführer ist. Zweiter der Gesamtwertung wurde mit 30 eFahrzeugen das erh Team von Michael Dehnert. Den dritten Platz teilen sich mit jeweils 11 teilnehmenden Fahrzeugen die Teams Tesla Fahrer und Freunde (TFF) und TWIKE Pilots.

Ein herzlicher Dank geht an Werner Hillebrand-Hansen, der zum zweiten Mal mit der eRUDA eine beeindruckende Veranstaltung der erlebten eMobilität ins Fünfseenland gebracht hat.

Weitere Informationen und tolle Bilder sind zu finden unter www.eRUDA.de

INM nimmt erfolgreich an eRallye e-via teil

INM nimmt erfolgreich an eRallye e-via teil

Am vergangenen Wochenende haben im Rahmen der Elektromobilitäts-Rallye e-via 30 Teams insgesamt über 360km in ihren Elektroautos zurückgelegt. An zwei Tagen ging es in mehreren Etappen durch die Oststeiermark nach Ungarn. Für das INSTITUT NEUE MOBILITÄT hat INM-Geschäftsführer Matthias Groher erfolgreich teilgenommen.
Die e-via wurde nach 2012 zum zweiten Mal von der Regionalentwicklung Oststeiermark, dem Thermenland Steiermark, der Energieregion Oststeiermark sowie der Entwicklungsagentur Lenti initiiert und perfekt organisiert.

Weitere Informationen zu der e-via 2014 und zukünftigen eRallyes erhalten Sie hier: e-via.info

Tag der Elektromobilität in Sulzbach-Rosenberg

Tag der Elektromobilität in Sulzbach-Rosenberg

Bei einem Tag der Elektromobilität in Sulzbach-Rosenberg konnten sich Besucher jetzt hautnah über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität informieren.
Das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit hatte die Aktion ins Leben gerufen und in Zusammenarbeit mit dem INSTITUT NEUE MOBILITÄT umgesetzt. Einen Tag lang standen dabei eBikes, Hybrid- und Elektroautos mehrerer Hersteller für Probefahrten zur Verfügung. Die Besucher konnten sich davon überzeugen, dass Elektrofahrzeuge herkömmlichen Autos mittlerweile an Ausstattung und Komfort in nichts nachstehen. Bei einem Vortrag informierte Kurt Sigl, Präsident Bundesverband eMobilität, über neueste Modelle und Vor- und Nachteile der batteriebetriebenen Fahrzeuge.

Unter folgenden Links erhalten Sie Impressionen des Tags der Elektromobilität:

focus.de/regional/bayern/sulzbach-rosenberg-tag-der-elektromobilitaet_id_4152094.html

mittelbayerische.de/region/amberg/artikel/tag-der-elektromobilitaet-zeigt-wege-auf/1123591/tag-der-elektromobilitaet-zeigt-wege-auf.html

otv.de/sulzbach-rosenberg-tag-der-elektromobilitaet-137680/#.VCFAR1ed58E

Elektrofahrzeug-Ausstellung in Gilching

Elektrofahrzeug-Ausstellung in Gilching

Der Gilchinger Bürgermeister Manfred Walter lud am 27. Juni gemeinsam mit dem Vorsitzenden des örtlichen Gewerbeverbands Bernd Rothfuß die Autohäuser der Region zur Elektroauto-Ausstellung auf den Festplatz ein. Da die Gemeinde Gilching und viele Unternehmen aus Gilching die Beschaffung von Elektrofahrzeugen für ihren Fuhrpark prüfen, wurde hier die Möglichkeit geschaffen, eine große Bandbreite an heute im Markt angebotenen eFahrzeugen zu präsentieren und zu testen. Beauftragt mit der Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung wurde das INSTITUT NEUE MOBILITÄT.

Elektromobilität ist dann sinnvoll, wenn sie in das Umfeld der Erneuerbaren Energien integriert und im richtigen Einsatzumfeld genutzt wird. Es geht heute nicht um das generelle Ersetzen des „Verbrenners“, sondern im wahrsten Sinne des Wortes um einen „SINNvollen“ Einsatz, z.B. Ersatz des Zweitwagens in der Familie, Nutzung als Firmenwagen im 100-km-Umfeld, Liefertätigkeiten im Ortsumfeld etc. Hier kann ein Elektroauto einen echten Mehrwert bringen. Reduzierung des Lärms, der Emissionen und erhebliche Kostenersparnis. Zwar sind die Anschaffungskosten heute noch etwas höher, jedoch gibt es großes Einsparpotenzial im Betrieb und bei der Wartung.

Bei der Gilchinger eAA (Elektroauto-Ausstellung) haben die regionalen Händler gezeigt, wie vielfältig und ausgereift die Produkte inzwischen auf dem Markt sind. Vom Elektro-Quad über die neuen elektrischen PKW-Modelle bis zu verschiedenen Elektro-Kleintransportern für den gewerblichen Einsatz konnten die neuesten Modelle aller großen Autohersteller begutachtet und Probe gefahren werden. Vertreten waren elf Autohäuser, die ihr Angebot präsentierten: Von den seit mehreren Jahren praxiserbrobten Smart ed, Mitsubishi Electric Vehicle (i-MiEV), Opel Ampera, Nissan Leaf und dem Renault Kangoo Maxi-Van über die im Laufe der letzen zwölf Monate eingeführten Renault ZOE, BMW i3, Mitsubishi Outlander, VW e-up! bis zu den neuesten Produkten, die sich aktuell in der Markteinführung befinden: VW e-Golf, Peugeot e-Partner und der neue Star unter den eVans Nissan e-NV200, aktuell in Barcelona in wachsender Stückzahl als sauberes Großraumtaxi genutzt. Vervollständigt wurde die Modellvielfalt durch den Renault Twizy, die eRoller des Marktführers emco, eBikes von smart und Stromer und dem rassigen eMotorrad Brammo.

Die Ausstellung war in ihrer Vielfalt hervorragend besetzt. Elf Hersteller mit mehr als 20 Elektro-Fahrzeugen, einer operativ während der Veranstaltung genutzten Schnellladestation und einer für die Erprobung gut geeigneten Umgebung waren vertreten. Spezielle Themen, wie die Nutzung von Elektroautos zur Speicherung von Photovoltaik-Strom und das Zukunftsthema bidirektionales Laden im Smart Grid wurden präsentiert.

Wer die Möglichkeit zur Probefahrt genutzt hat, konnte auch „erfahren“, dass das Fahren eines Elektroautos nicht nur gut für Klima und Umwelt ist, sondern wirklich Spaß macht. Zudem nutzten interessierte Besucher die Möglichkeit zur umfassenden Information über die Leistungsfähigkeit der Elektromobilität und die Besonderheiten der ca. 20 präsentierten Modelle, Erfahrungen beim Einsatz der Fahrzeuge, Konditionen bei der Beschaffung und Lieferzeiten.

Bürgermeister Walter kam mit dem elektrischen Fahrrad der Gemeinde. Auch Gemeinderäte sowie mehrere Mitarbeiter der Gemeinde Gilching und der Nachbargemeinden informierten sich. Besonderes Interesse erregte die gleich im praktischen Einsatz genutzte Schnellladesäule eines französischen Automobil-Herstellers, die ein Aufladen der Akkus in einer halben Stunde erlaubt.

Um die Mittagszeit versorgten zwei Elektro-Lieferroller die Besucher emissionsfrei mit dem passenden Getränk: gut gekühltes alkoholfreies Weißbier.

Abschließend traf Michael Padberg, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmerverbands Wirtschaftsförderung Landkreis Starnberg mit dem Taxi auf dem Festplatz ein. Passend zur Ausstellung hatte er das 100 % elektrische Tesla-Model S Taxi gewählt, um sich über das wichtige Thema Elektromobilität zu informieren.

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Let´s move together – eVan transportiert Tricycle

Let´s move together – eVan transportiert Tricycle

90 km vom Ammersee nach Memmingen mit einem Elektroauto – nichts besonderes möchte man meinen, vor allem wenn zwei Teilnehmer der eTourEurope unterwegs sind, die vor kurzem 4.200 km quer durch Europa mit Elektroautos gefahren sind.
Am heißen Pfingstmontag kam dann aber doch etwas Pionierstimmung auf. Michael Dehnert fuhr um 8 Uhr mit seinem Renault Kangoo Maxi Z.E. von Herrsching nach Inning, um dort den Anhänger von Thomas Allner-Kiehling auf den Haken zu nehmen. Mit Susi Kiehling wurde noch etwas über die überlegene – weil schnelle – Ladetechnik ihres Renault Zoe gefachsimpelt und dann ging es auf die A96 – nicht die erste, aber die längste Fahrt des eVans mit Anhänger, der ab und zu für die Auslieferung von eRollern im Nahbereich benutzt wird.
Unterwegs nach Memmingen sprachen wir über unsere Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen. „Ich hoffe, Du hast starke Nerven – ich lasse mich nach 20.000 km mit dem Kangoo nicht so schnell von einer blinkenden Restreichweitenanzeige verunsichern, das ist mir lieber als zu langsam über die Autobahn zu kriechen“, sagte ich zu Thomas, der meine „no risk, no fun“ Einstellung locker konterte: „ich war Offizier beim Bund, da wird man für spannende Situationen trainiert“. Und militärisch pünktlich erreichten wir ohne Zwischenladen um 9:50 das Ziel in Memmingen.
Zur Begrüßung gab es für den Kangoo, der seit der Autobahnausfahrt seinen Stromhunger signalisierte, eine gut platzierte Schukosteckdose in der Tiefgarage und für Thomas den Grund für unseren Pfingstausflug: das Sunrider Velomobile, das er vom Vorbesitzer gebraucht erstanden hat (s.Bild).
Das 45 km/Std schnelle Tricycle, das Thomas zukünftig auf seinem Weg zur Arbeit nach München für die 20 km nach Gilching zur S-Bahn einsetzen will, wurde verladen, der Kangoo ein paar hundert Meter weiter zur Typ 2 Ladesäule gebracht und Käufer, Verkäufer und Transporteur verbrachten ein paar (Lade-)stunden im Biergarten und in der schönen Altstadt von Memmingen. (s.Bild)
Auf der Rückfahrt besuchten wir noch Thomas Bruder, dessen gastfreundliche Frau eine Schukosteckdose für den Van und einen Eiskaffee für die Transporteure bereit hielt. Selbstverständlich und zur Freude der interessierten Nachbarschaft wurde das Velomobil zur Probefahrt abgeladen. (s. Bild) Dann ging es zurück zum Ammersee.
Der Stromverbrauch des Kangoo mit Anhänger war ca. 30 % höher als im Normalbetrieb und es war spät geworden – ca. 11 Stunden waren wir wegen der langen Ladezeiten unterwegs – aber wir waren uns einig: post-fossile Mobilität ist im Alltag angekommen. Susi und Thomas Allner-Kiehling fahren komplett elektrisch und auch für den Transport fuhren wir zur Ladestation und nicht zur Tankstelle. Und wenn der französische Konzern erst einmal verstanden hat, wie führend er mit der schnellen Ladung des Zoe ist, werden wir im nächsten Jahr auch zum Bodensee oder an den Rhein fahren, um eMobile 100 % elektrisch zu transportieren. (s.Bild)
Let‘s move together – multimodal und klimafreundlich.

Strom für die eAutos direkt vom Kraftwerk

Strom für die eAutos direkt vom Kraftwerk

Die Route der www.eTourEurope.eu ging von München über Bern – Luxemburg – Paris – Brüssel – Amsterdam – Hamburg – Berlin – Prag – Bratislava – Budapest – Wien zurück nach München. Die von BEM-Mitglied Werner Hillebrand-Hansen großartig geplante und organisierte Rundfahrt über 4.200 km durch Europa klingt nach großer weiter Welt und das klingt erst mal nicht unbedingt geeignet für die Fahrt mit Elektro-Autos! Und gerade deswegen haben sich Daniel Quinger von LION E-Mobility AG und Michael Dehnert vom Institut für Neue Mobilität mit 11 anderen Teams aus 6 verschiedenen Nationen auf den Weg gemacht, um das Gegenteil zu beweisen.

INM Regionalmanager Michael Dehnert schreibt:
Wie die gesamte Tour-Organisation ist auch die Internet-Seite der eTourEurope mit Bildern, Tagesberichten und dem Event 1000 EVs in motion! hervorragend. Ich möchte daher nur einzelne Erinnerungen von meiner Fahrt im Tesla Model S mit Daniel Quinger in diesem kurzen Bericht hinzufügen.

• Der erste Abend der Tour bot in Aarau an einem herrlichen Mai-Sonntagabend einen eChargingPoint der besonderen Art: direkt vom Wasserkraftwerk konnten wir beim lokalen Stromerzeuger unsere 12 Autos problemlos laden – selbst die stromhungrigen 4 Teslas wurden von unseren freundlichen Gastgebern aus dem Wasserkraftwerk versorgt.
http://www.ibaarau.ch/de/aktuelles/meldungen/2014/2014-05-19_e-tour-europe.php

• Auch die Begrüßung in Esch-sur-Alzette am Montag Nachmittag war herzlich: das BEM-Einzelmitglied aus Luxemburg war samt Ehefrau im Peugeot iOn gekommen und packte gleich die Tante-Paula aus – seinen Zoe hatte er zu Hause gelassen.

• Ganz anders, aber nicht weniger freundlich dann der Empfang beim bodenständigen Grillfest kurz vor Brno in Tschechien: Harter AC/DC Rhythmus brachte uns zum Rocken und die perfekte AC/DC Ladestation des lokalen Unternehmers freute unsere Stromer. Mit einem iOn-Fahrer kam ich ins Gespräch. Er erzählte mit tschechischem Understatement, dass er zufällig da sei – „auf der Rückfahrt von Spanien“. Er war am 28. April in Ostrau gestartet und hatte am Abend des 24. Mai mehr als 6.600 km hinter sich. „Reichweitenangst war gestern“ – dieser Satz von Werner Hillebrand-Hansen wurde auch von dem Alleinfahrer (!) bewiesen.

Noch drei persönliche Eindrücke:
• Werner Hillebrand-Hansen und seine Frau-/Mannschaft haben einen hervorragenden Job gemacht! Danke und auf ein Wiedersehen bei der eTourEurope 2015.

• Die Gemeinschaft der teilnehmenden Teams war sehr kollegial – „das ist keine Rallye, sondern eine große Party“ (Zitat eines Teilnehmers). Ganz besonders möchte ich mich bei Daniel Quinger bedanken, mit dem ich im Tesla mit der Startnummer 13 (s. Bild) die Tour gefahren bin und von dem ich sehr viel gelernt habe – über Fahren mit dem Tesla, über Batterietechnik und über Ladesysteme. Wir hatten einen kleinen Wettstreit, wer effizienter fährt. Den hat er souverän gewonnen – auf der Fahrt von Dresden nach Prag nutzte er ein langes Stück der Bergabfahrt, um den Stromverbrauch der letzten 50 km durch Rekuperation auf negative Werte zu setzen. Und ich konterte damit, dass ich dabei einen Software-Bug in der Anzeige der Restreichweite entdeckte – wegen der Begrenzung auf drei Stellen beharrte die auf 999 km.

• Die eMobilität, die Ladeinfrastruktur und die Verbreitung von EVs nimmt in Europa deutlich an Fahrt auf – vor allem in den Nachbarländern. Mal sehen, ob Deutschland den Rückstand bis zur eTourEurope 2015 aufholen kann – es gibt hier viel Beratungsbedarf.

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INM-Regionalmanager W. Michael Dehnert Teilnehmer bei eTourEurope

INM-Regionalmanager W. Michael Dehnert Teilnehmer bei eTourEurope  

Unter dem Motto “1.000 EV´s in Motion” startet morgen in München die eTourEurope. Vom 17. bis 26. Mai 2014 fahren insgesamt 12 Fahrerteams aus acht Nationen mit Elektroautos quer durch Europa, um zu zeigen, dass auch lange Strecken mit Elektromobilität zu bewältigen sind. INM-Regionalmanager W. Michael Dehnert wird als Copilot von Daniel Quinger im Tesla Model S, Team LION E-Mobility / INSTITUT NEUE MOBILITÄT, die 4.200 km lange Route in Angriff nehmen. In neun Tagen führt die Tour von München über  Bern, Luxemburg, Paris, Brüssel, Amsterdam, Berlin, Prag, Bratislava, Budapest und Wien zurück nach München.

Der Bundesverband eMobilität ist Partner der eTourEurope.

El Hierro – die kleinste Kanareninsel macht es vor

El Hierro – die kleinste Kanareninsel macht es vor

Strom aus fünf Windrädern, Speicherung in einem Pumpspeichersystem und konkrete Planungen für den Umstieg auf eFahrzeuge – El Hierro, die 278 qkm große Vulkaninsel im Atlantik ist die erste Insel weltweit, die auf fossile Brenn- und Kraftstoffe verzichten wird. Wolf Michael Dehnert, Regionalmanager beim INSTITUT NEUE MOBILITÄT hat seinen Urlaub auf den Kanarischen Inseln zu einem Besuch beim Projekt Gorona del Viento genutzt. „Die Energie- und Mobilitätswende in kleinem Massstab hat mich überzeugt“, so Dehnert nach seiner Rückkehr, „El Hierro wird ab diesem Sommer die elektrische Energie für die ca. 11.000 Einwohner komplett aus Windkraft gewinnen und kann die überschüssige Energie für die Meerwasserentsalzung nutzen oder in dem System aus zwei großen Wasserreservoirs mit Pumpen und Turbinen speichern und bei den – seltenen – Flauten zur Stromerzeugung nutzen.“

Die eMobilität steht zwar noch am Anfang – erst drei eFahrzeuge fahren auf der Insel – aber mit zwei öffentlichen Ladesäulen ist das bekannte Henne-Ei Problem der Ladeinfrastruktur in Relation zur Anzahl der Fahrzeuge auf der Insel schon deutlich besser gelöst als in Deutschland. Eine der beiden Ladesäulen steht am Mirador de la Pena. Das Aussichtsrestaurant ist ein Meisterwerk des berühmten Architekten César Manrique. Der wunderbare Blick auf den Atlantik macht das Laden sicher zum weltweit einmaligen Erlebnis – da macht es auch nichts, wenn das Elektroauto schon etwas älter ist als die im Projekt Electro Movilidad zukünftig geplanten eFahrzeuge. Das Projekt zur vollständigen Umstellung auf eFahrzeuge bis 2020 läuft mit Unterstützung von Nissan-Renault und Endesa.

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INM-Regionalmanager Wolf-Michael Dehnert auf der Energie Messe Weilheim

INM-Regionalmanager Wolf-Michael Dehnert auf der Energie Messe Weilheim

Wolf Michael Dehnert, Regionalmanager vom Ammersee beim INSTITUT NEUE MOBILITÄT hielt am Sonntag 23. März 2014, einen Fachvortrag „Wege zur Nachhaltigen Mobilität“ bei der Energie Messe Weilheim. Am Stand der Energiewende Oberland – Kunde des INSITITUT NEUE MOBILITÄT – sprach er über die Mobilitätsoffensive im Oberland und auf dem Stand der Stadtwerke Weilheim gab er gleich seine positiven Erfahrungen beim Laden seines Renault Kangoo Z.E. mit den neu aufgestellten Ladesäulen an den Geschäftsführer Peter Müller weiter.

Weitere Informationen zur Messe erhalten Sie hier.

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INM-Regionalmanager Michael Dehnert und BEM-Mitglied Werner Hillebrand-Hansen gestalten Verkehrskonferenz im Landkreis Starnberg aktiv mit

INM-Regionalmanager Michael Dehnert und BEM-Mitglied Werner Hillebrand-Hansen gestalten Verkehrskonferenz im Landkreis Starnberg aktiv mit

Wie sieht es aus mit Elektromobilität im Landkreis Starnberg? Was passiert bereits und was sollte getan werden, um die Elektromobilität im Landkreis voranzubringen? Dies waren am 21. Februar 2014 die Themen bei der Verkehrskonferenz im Landratsamt Starnberg. Handlungsbedarf in verschiedene Richtungen wurde ausgemacht und konkret vorgeschlagen. Unter Einbeziehung ansässiger Unternehmen, bei den Kommunen und der Politik.

Doch bevor sich die Teilnehmer diesen Aufgaben widmen konnten, wurde Altbekanntes aus dem Schaufenster Elektromobilität Bayern Sachsen erzählt und BMW durfte neben dem i3 auch sein Mobilitätsverständnis vorstellen. Interessant wurde es erst nach der Pause, als erfolgreiche Projekte aus dem Landkreis vorgestellt wurden und über durchführbare Maßnahmen diskutiert werden konnte.

Nach der Begrüßung durch den Gastgeber Landrat Karl Roth, stellte Dr. Johann Schwenk von Bayern Innovativ das Schaufenster Elektromobilität Bayern Sachsen vor. Nachzulesen auf www.elektromobilitaet-verbindet.de. Umgesetzt wurde unter anderem das Projekt Schnellladestationen entlang der A9 von München bis Leipzig. Im Mai 2014 ist die Eröffnung der Ladepunkte geplant. Anschließend stellte Martin Keil von der BMW AG, angereist mit einem i3 und noch ganz glücklich, da er zm ersten Mal elektrisch fuhr, das Konzept Freude am »Elektrischen Fahren und mehr …« vor.

Nach der Pause trafen sich auf dem Podium Werner Hillebrand-Hansen (Initiator der eRUDA www.eruda.de ), Wolf Michael Dehnert (Regionalmanager beim Institut Neue Mobilität www.institut-nm.de und Initiator der e-mobilen Sternfahrten und des e-Stammtisches Fünfseenland) sowie der Starnberger Unternehmer Christoph Rösch. Moderiert wurde diese Runde aus e-mobilen Praktikern von Susanne Münster, der Verkehrsmanagerin des Landkreises Starnberg. Die Projekte der beiden Erstgenannten sind bereits Realität und bringen erfolgreich Elektromobilität nicht nur auf die Straße, sondern unter die Menschen. Christoph Rösch brachte den Gedanken eines Kompetenzzentrums für Elektromobilität ins Spiel, in dem die Kräfte aus dem Landkreis gebündelt werden. Nötig sind Unternehmen und Kommunen, die als Vorbilder dienen, die Lademöglichkeiten mit erneuerbaren Energien schaffen und die Mobilität der Bürger nachhaltig gestalten. Denn, und darüber waren sich die Anwesenden einig, Elektromobilität ist nicht die Zukunft, sondern bereits heute er-fahrbar, gerade im Landkreis Starnberg. Aktionismus macht keinen Sinn, so Michael Dehnert. Ein durchdachter Aktionsplan, erstellt mit kompetenter externer Beratung, müsse zügig die vorhandenen Kompetenzen, Erfahrungen und das unternehmerische Engagement zusammenführen. „Innovationsfreude ist auch ein Standortfaktor“.

Was brauchen die Bürger für eine nachhaltige Mobilität und wie kann dies umgesetzt werden? Einige Argumente aus der abschließenden Diskussion mit dem Publikum: Intermodales Denken und die Einbeziehung des ÖPNV sind zwingend notwendig. Gefragt seien eine bessere und aktuelle Information der Öffentlichkeit über den Stand der eMobilität. Es sei z.B. nicht richtig, dass eMobilität nur für Mega-Cities, aber nicht für Regionen wie das Fünfseenland geeignet sei. Das Gegenteil ist der Fall. Auch die immer wieder dargestellte Reichweitenangst konnte genommen werden. In der Praxis sei das kein Problem. Der Tourismusverband und die Unternehmen vor Ort sollten als Partner mit eingebunden werden. Der Aufbau einer Ladeinfrastruktur, öffentlich und bei den Unternehmen, kann viel zur Akzeptanz und zur Vorbildfunktion beitragen. Denn, so Wolf Michael Dehnert und Werner Hillebrand-Hansen: »Elektromobilität, der Umweltschutz und Nachhaltigkeit kann nur eine Gemeinschaftsaufgabe sein.«

Abschließend befürwortete Landrat Karl Roth den Aufbau eines Kompetenzzentrums, unter dessen Sachverstand die Elektromobilität im Landkreis etabliert und ausgebaut werden kann, und sagte für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur seine politische Unterstützung zu.

An gutem Willen und kompetenten Unternehmen und Menschen würde es nicht fehlen im Landkreis Starnberg, um aus dem »Reden, Forschen und Planen« ins »Umsetzen und Tun« zu kommen.

Marita Wittner

www.maritawittner.de

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